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Erste Ultratiefkühlschränke für die Lagerung von Corona-Impfstoff ausgeliefert – Bayerns Gesundheitsministerin besuchte Lagerzentrum für Impfstoffe in Oberfranken

Die Vorbereitungen für Corona-Impfungen in Bayern schreiten weiter voran. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml betonte am Mittwoch in München: „Die bayernweite Auslieferung der Ultratiefkühlschränke an die entsprechenden Lagerzentren in den Regierungsbezirken ist in vollem Gange. Sie hat am Montag in Oberfranken begonnen und wird am Freitag abgeschlossen sein. Diese sind nur ein Teil der vielfältigen Vorbereitungen, die gerade auf allen Ebenen stattfinden. Bayern hat bereits frühzeitig mit der Beschaffung wichtiger Sachmittel für die Corona-Impfungen begonnen, damit wir nach der für den Dezember oder Januar erwarteten Auslieferung des Impfstoffs direkt loslegen können.“

Die Ministerin, die anlässlich der ersten Lieferungen das Impfstoff-Lagerzentrum in Oberfranken am Montag (7.12.) besucht hatte, ergänzte: „Diese Woche wurden allein vier Ultratiefkühlschränke im Regierungsbezirk Oberfranken ausgeliefert.“

Huml fügte hinzu: „Ich möchte, dass Bayern Mitte Dezember ein solides Fundament für die Impfungen geschaffen hat! Dazu gehört nicht nur der unermüdliche und hochengagierte Einsatz der Verantwortlichen in den Kreisen und Städten sowie der Verbände und Organisationen, sondern auch kluge und rechtzeitige Beschaffungen.“

Die Ultratiefkühlschränke gewährleisten bayernweit die Möglichkeit einer gleichzeitigen Einlagerung von bis zu drei Millionen Impfdosen mit einem entsprechenden Kühlbedarf. Die 40 Ultratiefkühlschränke verfügen über besondere Schutzmaßnahmen zur Ausfallsicherheit und sind in den Lieferzentren an ein entsprechendes Überwachungssystem angeschlossen. Weitere Geräte wurden bereits auch an Lagerzentren in Unterfranken, Schwaben und Mittelfranken geliefert. Die Belieferung und Inbetriebnahme an den restlichen Standorten erfolgt bis zum 11.12.2020.

Die bislang bekannten Impfstoff-Kandidaten haben nach bisher vorliegenden Informationen sehr unterschiedliche Anforderungen an die Liefer- und Lagerungslogistik. Ein bereits in der Zulassungsprüfung befindlicher Impfstoff der Firma BioNTech benötigt dazu beispielsweise eine Temperatur von -75 Grad bei Transport und Lagerung.

Die Impfstoffe von BioNTech werden passiv mit Trockeneis gekühlt vom Hersteller bei den Lagerzentren angeliefert und dann in die Ultratiefkühlschränke von speziell geschultem Personal eingelagert.

Von den Lagerzentren übernimmt ein Kühllogistiker, je nach Impfstoffbedarf der regionalen Impfzentren, die weitere Verteilung des BioNTech-Impfstoffs. Dieser Impfstoff kann nach der Entnahme aus den Lieferzentren und der Verteilung an die regionalen Impfzentren auch in normalen Arzneimittelkühlschränken gelagert werden, sodass die Impfzentren keine speziellen Hochleistungskühlschränke benötigen.

Bitte beachten Sie: Aus Sicherheitsgründen nehmen wir derzeit davon Abstand, die Lagerzentren namentlich zu benennen.

Mehr Informationen zu den Corona-Impfstoff-Tiefkühlgeräten für Transport und Lagerung von EWALD finden Sie hier.

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